Wir haben eine Mitgliederversammlung und einen Strategie-Workshop abgehalten, bei dem die Teilnehmer über den Beitritt von drei neuen Unternehmen abgestimmt und gemeinsam die wichtigsten Leitlinien für die nächsten drei bis fünf Jahre festgelegt haben.
Drei neue Mitglieder im DDGK
DMS Inox Works Kft., Vatner Kft. und ZEUS Exhausts Kft. sind als Vollmitglieder beigetreten. Die Vorschläge zur Aufnahme neuer Mitglieder wurden von den Anwesenden einstimmig angenommen, sodass der DDGK nun mit mehr als fünfzig Mitgliedsunternehmen seine Arbeit fortsetzt.
Strategische Leitlinien
Nach der Mitgliederversammlung folgte ein strategischer Workshop nach der sogenannten „World Café”-Methode, bei dem die Teilnehmer an sechs thematischen Tischen die wichtigsten Fragen zur Zukunft des Clusters diskutierten. Hier einige Gedanken dazu:
1. Globale Trends und Märkte
Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Marktdruck chinesischer Unternehmen eine große Herausforderung darstellt, sehen aber gleichzeitig Chancen in der Umstrukturierung des deutschen Marktes und in Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung, z. B. Inbetriebnahme und Wartung. Die Themen ESG und künstliche Intelligenz wurden als zukünftige Wettbewerbsvorteile und Risiken besonders hervorgehoben.
2. Strategische Ausrichtung des Clusters und Zertifizierungsmöglichkeiten
Unser Cluster ist der Ansicht, dass er sowohl für den Titel „Industriecluster” als auch für den Titel „Innovationscluster” geeignet ist. Die Teilnehmer diskutierten auf der Sitzung die Vorteile und Möglichkeiten. Auch die Zusammenarbeit mit ausländischen Partnerclustern und ungarischen Unternehmen jenseits der Grenze stand auf der Tagesordnung.
3. Gemeinsame Beschaffung
Wir haben neben dem bestehenden Beschaffungsportfolio neue Bereiche für die gemeinsame Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen festgelegt, mit denen weitere Kosteneinsparungen für die Mitgliedsunternehmen erzielt werden könnten.
4. Weiterentwicklung der Cluster-Management-Dienstleistungen
Die Idee einer gemeinsamen Online-Angebotsplattform wurde von den Vertretern nachdrücklich unterstützt. Ziel des Systems ist es, Angebotsanfragen, freie Kapazitäten und ungenutzte Lagerbestände effizient zwischen den Clustermitgliedern zu vermitteln und eine automatisierte Suchfunktion in der Kompetenzmatrix der Mitglieder zu entwickeln. Der Cluster plant auch eine Schulung zum Thema künstliche Intelligenz (KI), in der die Mitglieder ihre praktischen KI-Kenntnisse im Rahmen ihrer täglichen Arbeit erweitern können.
5. Innovation und F&E
Unter den Clustermitgliedern besteht Bedarf an der Aneignung von Methoden zur Prozessinnovation, wobei sich die KMU auf den Wissensaustausch der multinationalen Mitgliedsunternehmen stützen können. Der Cluster kann die Clustermitglieder mit Innovationstrainings unterstützen, von der Ideenfindung über die Umsetzung bis hin zur Markteinführung.
6. Ausbildungsentwicklung und HR
Die Teilnehmer tauschten ihre Erfahrungen in Bezug auf duale Ausbildung, Stipendien und interne Schulungen aus. Es entstand auch die Idee eines clusterbezogenen Schulungszentrums sowie der Einbeziehung der Bildungsbehörde und der MKIK in die Aktualisierung der Lehrmaterialien.
Der gemeinschaftsfördernde Charakter der Veranstaltung und die konstruktiven Dialoge bestätigten, dass die Mitglieder des Südtransdanubischen Maschinenbauclusters sich für gemeinsame Entwicklung, Innovation und die Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit engagieren. Die erneuerte Mitgliedschaft und die neuen strategischen Ausrichtungen verleihen dem Maschinenbausektor der Region neuen Schwung.
28.05.2025